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4. Typische Merkmale

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Gibbons zeigen eine Reihe von ursprünglichen Merkmalen, die sie mit den Cercopithecoidea gemeinsam haben, sind aber in anderen Merkmalen (zum Beispiel in ihren Extremitäten-Proportionen) die spezialisiertesten rezenten Hominoidea.

 
Schädel verschiedener rezenter, adulter Vertreter der Hominoidea

Abbildung 4.1. Schädel verschiedener rezenter, adulter Vertreter der Hominoidea (Hylobates: Geschlecht unbekannt, Pongo und Gorilla: Männchen, Pan und Homo: Weibchen). Man beachte die stark ausgeprägten Suprastrukturen (Nacken- und Sagittalkamm) an den Männchenschädeln, vor allem bei Gorilla. Alle Schädel sind auf etwa gleiche Hirnschädelgrösse gebracht (Hylobates nach Schultz, 1944, p. 88; Pongo nach Schultz, 1941, p. 99; Gorilla und Homo nach Schultz, 1972, pp. 126 und 127; Pan nach Schultz, 1940, p. 52).

 

Füsse und Hände von Vertretern der Hominoidea

Abbildung 4.2. Füsse (links) und Hände (rechts) von Vertretern der Hominoidea (nach Biegert, 1963, pp. 3/261, 268, 280, und Biegert, 1973, p. 171). Man beachte die Verlängerung der Phalangen und basale Freistellung des ersten Strahls beim Gibbon (Hylobates), sowie die Reduktion des ersten Strahls beim Orang-Utan (Pongo).

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